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German Bundesweiter Bildungsstreik 2009

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old Bundesweiter Bildungsstreik 2009

humer
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Hat mich in gewisser Hinsicht schon etwas gewundert, dass hier noch nix zu dem Thema aufgetaucht ist.
Da es mich aber doch direkt betrifft und einige unter euch sicherlich auch, werde ich die Runde mal ein bisschen anheizen.
Also, wie steht ihr zum Bundesweiten Bildungsstreik und wie seht ihr das aktuelle Bildungssystem in Deutschland.

Hier mal eine kurze Liste der Punkte, die angeprangert werden.

Bundesweite Forderungen

1) Soziale Öffnung der Hochschulen
2) Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form
3) Demokratisierung des Bildungssystems
4) Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen

Forderungen an die Landesregierung NRW

Abschaffung der Studiengebühren von 500¤ pro Semester
Aufstockung des Bildungsetats
Mehr Lerhrpersonal in Schulen und anderen Erziehungseinrichtungen
Kindergeld bis Ende der Ausbildungszeit
Eine BaföG Unterstützung die die Regelstudienzeit an die Durchschnittsstudienzeit anpasst.
Abschaffung des Hochulfreiheitsgesetzes (HFG) in der jetzigen Form.
Abschaffung des Hochschurates und Erweiterung des Mitbestimmungsrechts der Studierenden.

Mich würde auch mal Interessieren, wie die gestrige Demonstration in eurer Stadt verlaufen ist, falls eine stattgefunden hat.

Hier mal ein paar Bilder aus Wuppertal.

IMG:https://img36.imageshack.us/img36/1653/dsc00074trb.th.jpg


IMG:https://img41.imageshack.us/img41/3020/dsc00070m.th.jpg


Bild 1. zeigt die nahezu komplette Blockierung der Bundesallee in Wuppertal, einem Teilstück der Bundesstraße (B7).

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

Momo
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humer has written
4) Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen

Forderungen an die Landesregierung NRW

Abschaffung der Studiengebühren von 500¤ pro Semester

Aufstockung des Bildungsetats

Mehr Lerhrpersonal in Schulen und anderen
Erziehungseinrichtungen

Hier mal ein paar Bilder aus Wuppertal.


Ich verstehe das nicht, eines von beiden okay, das wäre verständlich. Aber weniger zahlen wollen und mehr dafür haben, das dürfte von Anfang an klar, sein, dass das nichts wird.

Ansonsten war hier recht wenig los, evtl. auch deshalb, weil wir keine Uni in unserer Stadt haben. Wäre mein Bruder nicht zu Haus geblieben, hätte ichs erst durch die Nachrichten erfahren.

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

Velkorn
User Off Offline

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Soweit ich das durch die Nachtichten mitbekommen habe, haben in meiner Stadt einige gestreikt. Leider sind dann ein paar ins Rathaus marschiert und haben Teile der Einrichtung absichtlich zerstört. Außerdem wurden auch Teile der Einrichtung entwendet (u.a. ein alter Wandteppich).
Aber noch eine Sache zu den Forderungen. Ich habe gerade gelesen, dass gefordert wurde die Kopfnoten abzuschaffen. Was haben die Demonstranten denn dagegen? Wenn sich jemand affig in der Schule aufführt, dann soll das gefälligst auch dauerhaft vermerkt werden.

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

humer
User Off Offline

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momo has written
Ich verstehe das nicht, eines von beiden okay, das wäre verständlich. Aber weniger zahlen wollen und mehr dafür haben, das dürfte von Anfang an klar, sein, dass das nichts wird.


Ja und Nein. Stimmt schon, dass ohne Geld auch nix bewirkt werden kann, aber, dass trotz der Studiengebühren nicht viel bei rum kommt kann einfach nicht sein.
Und in manchen Studiengängen, speziell bei uns, ist das Studieren unter den jetzigen Bedingungen einfach nicht möglich.

Clonkspieler has written
Ich habe gerade gelesen, dass gefordert wurde die Kopfnoten abzuschaffen. Was haben die Demonstranten denn dagegen? Wenn sich jemand affig in der Schule aufführt, dann soll das gefälligst auch dauerhaft vermerkt werden.


Kopfnoten halte ich, in der jetzigen Form, für völlig dämlich. Mir kann keiner erzählen, dass sich Lehrer ernsthaft darüber Gedanken machen, wie sie jemanden beurteilen. Das wird wieder kurz vorher aus dem Bauch heraus entschieden.

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

Velkorn
User Off Offline

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humer has written
Kopfnoten halte ich, in der jetzigen Form, für völlig dämlich. Mir kann keiner erzählen, dass sich Lehrer ernsthaft darüber Gedanken machen, wie sie jemanden beurteilen. Das wird wieder kurz vorher aus dem Bauch heraus entschieden.

Bei den meisten Schülern mag das zutreffen. Aber wenn ein Schüler dauerhaft negativ auffällt, dann wird der Lehrer das in die Note einfließen lassen. Außerdem entscheidet nicht nur ein Lehrer über die Kopfnoten. Meist müssen alle Lehrer einer Klasse zusammenkommen und dann die Kopfnoten der einzelnen Schüler festlegen. Das bedeutet, dass nicht nur ein Lehrer über die Noten entscheidet, was eine fairere Beurteilung des Schülers zur Folge hat.

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

A M I N
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hallo!
bin neu hier und ich hab mich grad angemeldet weil mich das echt interressiert.
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also das fänd ich scheisse

ich gar nicht!
willst du lieber in einer klasse sein wo die lehrer manchmal die falschen beschuldigen weil sie nicht jeden im auge behalten können?
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15 Schüler wären Ideal.

Natürlich nur 14 Süsse Mädels und du halt ..


Wenn das bloß so sein könnte

humer has written
Kindergeld bis Ende der Ausbildungszeit

das glaub ich nicht das sie das durchsetzen können..

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

stealth
User Off Offline

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Also:
ich möchte in einer klasse sein wo ich nicht jede 15. stunde abgefragt werd
und wo ich in der menge untertauchen kann sozusagen
und die vielfältig ist^^

In erdkunde bin ich mit nur etwa 14 leuten, und mir gefällts net
Muss aber jetzt net nur an der leute-anzahl liegen

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

humer
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hmm, also über die Größe der Schulklassen lässt sich wirklich streiten. Zu viele is bestimmt auch nicht gut. Aber ich denke, dass vor allem in der Oberstufe, die Anzahl der Schüler in den Kursen begrenzt sein sollte.
Maximal 20 sind meiner Meinung nach okay, da lässt sichs doch wunderbar lernen.

AMIN has written
humer has written
Kindergeld bis Ende der Ausbildungszeit

das glaub ich nicht das sie das durchsetzen können..


Umsetzen lässt sich das allemal, aber ob die Demonstranten das durchsetzen können halte ich auch für fraglich, so wie eigentlich alles auf der Liste.

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

Zilgan
User Off Offline

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In meiner 29.
A M I N has written
willst du lieber in einer klasse sein wo die lehrer manchmal die falschen beschuldigen weil sie nicht jeden im auge behalten können?

Ist bei uns der Fall. Oder, dass die Schüler sagen, dass der Lehrer den Falschen beschuldigt, obwohl er schon den richtigen im Visier hatte.
In der 6. Klasse waren wir Schulenrekordhalter mit 36!

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

Momo
User Off Offline

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Ich hatte die letzten Wochen das Glück große und kleine Klassen vergleichen zu können.

Normalerweise war usnere Klasse mit 21 Schülern besetzt, waren die meiste anwesend, war es laut und die Konzentration sowie die Lehrbereitschaft der Lehrer sank. Es wurde weniger gearbeitet, man hat sich gegenseitig abgelenkt und war undiszipliniert.

Nach den Prüfungen hatten wir dann noch 2 Wochen normalen Unterricht, an diesem nahmen nur noch 10-15 Personen (oder in extremfällen auch nur 2) teil. Da hat sich schön gezeigt, dass es den Lehrern möglich wäre, auf die speziellen Probleme einzelner Schüler einzugehen und ihnen zu helfen. Und obwohl die größten Störenfriede anwesend waren, war es großteils ruhig und es herrschte ein entspanntes Arbeitsklima, das von jedem, sowohl Schülern als auch Lehrern, positiv aufgenommen wurde.

Wäre es möglich solche Klassengrößen zu finanzieren, würde das Schulische Niveau wahrscheinlich stark steigen.

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

Icereed
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Zur Zusammenfüfrung von den Schularten.

Ich bin dagegen.

Ich bin aufm Gymi und ich würde nicht wollen, dass mir im Pausenhof möchtegern Gangster begegnen.

Die könnten auch Komplexe haben und Schlägereien mit den "Strebern" anfangen.

Allein aus diesen Gründen schon nicht.

ABER:

Ich bin gegen das G8 Gymnasium in Bayern (obwohl ich jetzt auch fast nix lernen muss )

old Re: Bundesweiter Bildungsstreik 2009

jeepohahyo
User Off Offline

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Also ich wäre vermutlich schon zu so einer Demonstration gegangen, aber ich hab gerade Praktikum und da wäre das nicht so toll, einfach streiken zu gehen, ich hab also gearbeitet

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Abschaffung der Studiengebühren von 500¤ pro Semester

Das muss auf jeden Fall sein.
Wenn in meiner Familie Bildung nicht so einen hohen Stellenwert hätte, könnte ich vermutlich nicht studieren. Ich kann mir vorstellen, dass es auch andere Familien gibt, die lieber ihr Kind finanziell allein lassen würden, als an anderen Dingen zu sparen, um ein Studium zu ermöglichen.
Das liegt zwar nicht nur an den Studiengebühren, aber sie sind ein Tropfen (oder ein paar mehr), die das Fass (für manche) zum Überlaufen bringen.

Außerdem hat sich ja anscheinend die Qualität der Hochschulen nicht oder nur wenig verbessert. Die Studiengebühren sind also wieder nur eine Gebühr, die in irgendwelchen Haushaltslöchern verschwindet.
Außerdem zeigt sich ja in diesen Zeiten, wieviel Geld der Staat plötzlich aufwenden kann. Ja, ich weiß, die Konjukturpakete waren in dieser Notsituation nötig, aber man muss zugeben, dass eine ähnliche Menge Geld, die in die Bildung investiert worden wäre, Deutschland sicher bis heute einen unschlagbaren Standortvorteil verschafft hätte.

Quote
[Irgendwas mit Kopfnoten...]

Die Kopfnoten sind in ihrer jetzigen Ausführung einfach nur lächerlich. Es gibt ja anscheinend keine genauen Regelungen, wie diese vergeben werden sollen. Bei uns werden die Kopfnoten von den Religionslehrern vergeben. Warum? Bei uns ist Religion Pflichtfach, also hat das jeder, und das ist am wenigsten Aufwand.
Wir bekommen die Noten "Leistungsbereitschaft", "Zuverlässigkeit/Sorgfalt" und "Sozialverhalten".
Unser Lehrer gibt auf Wunsch eine Kopie der Notentabelle im Kurs herum (keine Sorge, wir haben gesagt dass wir vor unseren Mitschülern nichts zu verbergen haben), und so konnte ich mir einen Einblick verschaffen, wie das funktioniert:
Jeder bekommt erst einmal die Note "Gut".
Wenn die "Leistung" wirklich stark unter Durchschnitt lag, wird "Befriedigend" vergeben.
Das selbe mit der Note "Sehr gut".
Ein "Unbefriedigend" wurde noch nie vergeben. (Anmerkung: Traditionelle Notenstufen gibt es da nicht)

Dann gibt es auf der anderen Seite Schulen, wo Lehrer sehr differenzierte Noten vergeben. Und dann kann ein Schüler vielleicht schon schnell ein "befriedigend" erhalten, nur weil er ein paar Mal die Hausaufgaben vergisst. Die anderen, die Kandidaten für ein "befriedigend" an unserer Schule wären, bekommen vielleicht schon ein "unbefriedigend".
Je nachdem, welcher Stil sich bevorzugt durchsetzt, spricht sich bei den Personalchefs wie bei den Arbeitszeugnissen ein "Geheimcode" herum. Dann weiß jeder: "Aha! Der hat Befriedigend, das kann ich lesen wie ein 'wirklich sehr unzuverlässig'", dann wird der von der strengen Schule direkt benachteiligt.
Oder wenn es andersrum vermehrt vorkommt, wird derjenige von der laxen Schule bevorzugt.
Oder wenn es gleich auskommt achtet kein Mensch mehr auf die Note.
Also entweder es schadet, oder es ist sinnlos, da muss man nach Ockhams Rasiermesser doch einfach diesen Zopf abschneiden?

Außerdem: Wie soll ein Religionslehrer, der drei Schulstunden Unterricht gibt, wissen, wie ich mich ansonsten sozial verhalte? Ist doch absurd (und in der Tat, hat im letzten Jahr wirklich jeder die Standardnote "Gut" in Sozialverhalten erhalten, in diesem Jahr nach Tabelle auch)

Quote
Schulformen zusammenführen...

Naja, mal ein bisschen emotional werden, sorry:
Das deutsche Bildungssystem ist einfach nur diskriminierend und ein Relikt des vergangenen Jahrhunderts.
Insbesondere die Förderschule die oft vergessen wird, und die es in anderen Ländern gar nicht gibt (ohne Probleme!).
Vor einem Jahr hab ich Praktikum in einer solchen Schule gemacht, und da sprangen echt jede Menge der genannten "Asis" und "Möchtegerngangster" rum.
Aber ich habe auch gemerkt, warum das so ist:
Es gibt unter den Schülern dort absolut niemanden mit besonderen Ambitionen und Anreizen, weil eigentlich alle schon verstanden haben, dass alles nichts bringt. Mir haben Schüler manchmal von ihren Träumen erzählt, die gar nicht so hoch gegriffen sind: Ein Schüler wollte Koch werden, eine Schülerin Frisörin.
Aber die Lehrer haben mir dann auch erzählt, dass die Chancen für diese Schüler minimal sind: Der Koch muss viel kalkulieren und rechnen, was die Schüler überfordert (im siebten Schuljahr wurde 17-jährigen schriftliche Division beigebracht!), und die Frisörin braucht Chemiekenntnisse, die an der Schule gar nicht vermittelt werden. Es hat schon einen Grund, warum die an der Rütlischule in Interviews sagten, dass sie bessere Chancen im Leben haben, wenn sie als Kinder schon einmal lernen, wie man in Häuser einbricht oder Autos knackt.

Wie ist das am Gymnasium? Jeder Schüler der irgendwo so durch den Unterricht eiert und ein Abitur mit 3,5 oder so bekommt hat immer noch eine sehr gute Chance auf einen Ausbildungsplatz (alle Schwarzfärberei zum Trotz). Außerdem kann man die schwachen Schüler immer noch sehr gut durchziehen. Wir haben zum Beispiel an unserer Schule ein Nachhilfesystem nach dem Prinzip "Schüler helfen Schülern" etabliert.
Ein Schüler aus der Mittelstufe kann nachfragen, ob ihm ein Schüler aus der Oberstufe Nachhilfe gibt. (Ich glaube der Tarif ist atm 8 Euro die Stunde).
Daneben gibt es ja auch noch die freiwillige und kostenlose Nachhilfe unter Kollegen. Und dann wird bei uns in der Oberstufe von vielen auch fleißig vorrausgelernt und das Wissen anderen vermittelt. Ich bringe zum Beispiel in den Ferien einem Mitschüler die Grundlagen des Programmierens bei, im Gegensatz erklärt er mir Leistungskursphysik, und gemeinsam wollten wir den Stoff des Mathe-LK durcharbeiten.
Diese Hilfen und Anreize gibt es an der Förderschule nicht, weil eben alle Schwachen in eine Klasse zusammengepfercht werden. da geht es nicht mal eben, einen anderen nach dem Prinzip zu fragen, weil dieser es auch nur ansatzweise verstanden hat.

Außerdem waren die Klassen recht klein, aber dennoch war ein konstanter Betrieb und Unruhe im Raum. Da stand einer im Unterricht auf, da wurde dann an einem vorbeigegangen, und diesem mal ein Klaps auf den Hinterkopf gegeben, derjenige regte sich auf, man hatte Streit, andere schalteten sich ein. Der Streit wurde irgendwann geschlichtet, aber dann ging es schon wieder wo anders los.
In anderen Schulen würde so ein minimaler Streit nicht so sehr eskalieren, und andere Leute würden regulieren ("Boah Leute, ihr nervt"), die Streithähne (und -hennen :D) würden sich schnell ihr Verhalten abgewöhnen, weil sie merken, dass die anderen ihnen immer mehr abgeneigt werden.

Böh, ganz schön viel geschrieben. Und zu dem "richtigen" Dreigliedrigen System kam ich noch gar net. Naja, man kann es sich ja eh denken was kommt
Früher mag die Einteilung nach handwerklicher, kaufmännischer und akademischer Ausbildung ja noch angemessen gewesen sein, aber diese Entscheidung fällt zu früh.
Es gibt zu große Diskrepanzen: Ein Hauptschüler muss mit 15 schon in die Ausbildung, da kann ein Gymnasiast mit Universitätsausbildung noch fast 10 Jahre lernen, bevor er in den Beruf eintritt...
Es ist also nötig, so früh diese Entscheidung zu treffen, weil ja welche in die Ausbildung müssen, aber keiner weiß, wie man sich in der Schule von der Zeit von 15 bis 25 entwickelt. (Anmerkung: Das Gehirn ist durchschnittlich mit 16 in der Lage, erst einmal Expertenwissen zu entwickeln!)

Alles so kompliziert: Grundschule verlängern? Schulen zusammenlegen? Getrennte optionale Oberstufen für jeweils Haupt- und Realschule? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.
edited 1×, last 19.06.09 08:03:27 pm
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