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German Der Tierrechte/Tierversuche Thread

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old Re: Der Tierrechte/Tierversuche Thread

CN
User Off Offline

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Fallout 1 Master has written
Ich würde kriminelle die keine Hilfe mehr kriegen können weils zu spät is dafür verwenden.

Schonmal was von Dr. Mengele gehört? Schön zu wissen welche rechten Gedanken du hast.

old Re: Der Tierrechte/Tierversuche Thread

Nova
User Off Offline

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Nur weil die Nazis das gemacht haben muss das ja nicht gleich schlecht sein.* Es gibt auch neue Autobahnen unter Hitler.


* Es ist schlecht, das will ich damit gar nicht bestreiten. Nur dass es schlecht sein soll, weil es die Nazis gemacht haben, ist blöd.

old Re: Der Tierrechte/Tierversuche Thread

TheEvilWorm
User Off Offline

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Also für mich sind diese Leute, die ich aufgezählt habe, gar keine Menschen mehr. Wer zu so etwas grausamen fähig ist, muss doch irgendwie ne Mutation im Gehirn haben, sodass gesellschaftliche und ethische Normen total vergessen werden?!

Du fragst, wie ich nur wollen kann, dass Menschen geqäult werden. Ich frage, warum nicht? Haben die damals daran gedacht, dass es dem 5-jährigen Mädchen vielleicht wehtun könnte, es in eine Mülltonne zu stopfen?
Gleiches soll man nicht mit Gleichem vergelten, klar, das bringt man kleinen Kindern bei, und das ist auch noch gut so. Aber keine Regel ohne Ausnahme, und hier kann man durchaus eine machen, finde ich.

Wie könnt ihr nur mehrfache Kinderschänder in Schutz nehmen? Wenn die ins Gefängnis kommen, liegen die dem Steuerzahler sowieso nur auf der Tasche und wenn sie Pech haben, sterben sie da sowieso, weil sie von den Mithäftlingen umgebracht werden. Kinderschänder sind in den Gefängnissen nämlich in der Hierarchie noch hinter den Ratten.

@TKD
Gut, das kann man so ziemlich auf die meisten User in diesem Forum anwenden, die eine Piratenpartei-Siggy haben, mich inklusive.
Seit wann hörst du aber auf v.d.L? Nur weil sie sagt, du bist pädokriminell, muss das nicht stimmen. Bei Menschen, die um die 6 kleinen Jungen vergewaltigt und getötet haben, schon eher.

old Re: Der Tierrechte/Tierversuche Thread

Mc Leaf
Super User Off Offline

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Einige Beiträge hier sind wirklich eine ziemlich bizarre Mischung aus Arroganz und Zynismus, die Argumente wenig stichhaltig und die behaupteten Thesen entbehren jeglicher moralischer oder ethischer Legitimation.

old Re: Der Tierrechte/Tierversuche Thread

Mc Leaf
Super User Off Offline

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TheEvilWorm has written
Dann sag mir doch wenigstens, was du an meinem Post so arrogant bzw. sinnlose oder ethisch nicht mit der Norm vereinbar findest?!

Ich bezog mich nicht nur auf deinen Post, aber zieh' dir die Schuhe ruhig an, wenn sie passen.

Na gut, pflücken wir das mal auseinander:
TheEvilWorm has written
Also für mich sind diese Leute, die ich aufgezählt habe, gar keine Menschen mehr. Wer zu so etwas grausamen fähig ist, muss doch irgendwie ne Mutation im Gehirn haben, sodass gesellschaftliche und ethische Normen total vergessen werden?!

Wenn du keine Willkürjustiz willst, musst du "irgendwie eine Mutation im Gehirn" erst einmal näher definieren.

Es gibt allerdings in der Tat Fälle, wo bei Menschen bestimmte Bereiche des Gehirns, wo man bereits weiß, dass sie beispielsweise irgendwie für Sozialverhalten oder ethische Maßstäbe verantwortlich sind, durch einen Unfall oder ähnliches geschädigt wurden. Hier aber stellt sich die Frage, inwieweit solche Menschen dann noch für ihr Handeln verantwortlich gemacht werden können.

Ansonsten ist man sich heutzutage relativ einig, dass vor allem das soziale Umfeld, Erziehung und Gesellschaft die Gewaltbereitschaft von Menschen signifikant beeinflussen. Und nicht etwa irgendwelche "Kinderschänder"-Gene, oder so.

TheEvilWorm has written
Du fragst, wie ich nur wollen kann, dass Menschen geqäult werden. Ich frage, warum nicht? Haben die damals daran gedacht, dass es dem 5-jährigen Mädchen vielleicht wehtun könnte, es in eine Mülltonne zu stopfen?
Gleiches soll man nicht mit Gleichem vergelten, klar, das bringt man kleinen Kindern bei, und das ist auch noch gut so. Aber keine Regel ohne Ausnahme, und hier kann man durchaus eine machen, finde ich.

Nun ja, ich frage mich hier, wie jemand, der es eigentlich besser wissen müsste, auf genau die gleiche Stufe herablassen kann, wie der eben noch getadelte Täter.

Vielleicht hast du dich ja einmal mit dem Thema 'Blutrache' auseinander gesetzt, welche in einigen osteuropäischen Ländern tatsächlich noch gängige Praxis ist. Dort kann man beispielhaft beobachten, wie das Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" in einer Gewaltspirale endet, der man kaum noch entrinnen kann.

Ansonsten frage ich mich außerdem noch, warum das Argument der Leidensfähigkeit (das Mädchen in der Tonne), bei den Tieren so geflissentlich übersehen wurde...

TheEvilWorm has written
Wie könnt ihr nur mehrfache Kinderschänder in Schutz nehmen? Wenn die ins Gefängnis kommen, liegen die dem Steuerzahler sowieso nur auf der Tasche und wenn sie Pech haben, sterben sie da sowieso, weil sie von den Mithäftlingen umgebracht werden. Kinderschänder sind in den Gefängnissen nämlich in der Hierarchie noch hinter den Ratten.

Das hat nix mit "in Schutz nehmen" zu tun. Es ist ein Unterschied, ob ich einen Menschen von weiteren Straftaten abhalte, in dem ich ihn seiner Freiheit beraube, oder ob ich selbst eine Straftat begehe, um dieses Ziel zu erreichen.

old Re: Der Tierrechte/Tierversuche Thread

TheEvilWorm
User Off Offline

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Es ist ein Unterschied, ob ich einen Menschen von weiteren Straftaten abhalte, in dem ich ihn seiner Freiheit beraube, oder ob ich selbst eine Straftat begehe, um dieses Ziel zu erreichen.


Im Entferntesten ist ja beides eine Straftat, auch Freiheitsberaubung ist eigentlich verboten, aber wenns um Gesetz geht, ists wieder erlaubt. Und es geht ja wohl nicht so darum, Straftäter von Straftaten abzuhalten, sondern sie zum Denken anzuregen, was ihr Verbrechen für Folgen für sie hat.
Wenn ich dann Kinderschänder sehe, die nur 6 Jahre kriegen und nach der Freilassung wieder ein Kind vergewaltigen, frage ich mich doch, ob sie nicht als Versuchsobjekt bei Medikamententests besser aufgehoben wären.

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Es gibt allerdings in der Tat Fälle, wo bei Menschen bestimmte Bereiche des Gehirns, wo man bereits weiß, dass sie beispielsweise irgendwie für Sozialverhalten oder ethische Maßstäbe verantwortlich sind, durch einen Unfall oder ähnliches geschädigt wurden. Hier aber stellt sich die Frage, inwieweit solche Menschen dann noch für ihr Handeln verantwortlich gemacht werden können.


Gut, das mag sicher vorkommen, ist aber sehr an den Haaren herbeigezogen, das musst zu zugeben. Und in so einem Fall kann man das sicher feststellen und den Kerl lieber in eine Psychatrie einweisen, anstatt ins Gefängnis/Mediakamententests.

Das mit den Mutationen war auch nicht so ernst gemeint, aber fragst du dich nicht auch, wenn du abens in der Tagesschau siehst, dass schon wieder ein kleines Mädchen vom Onkel totgesprügelt wurde oder ein Mann von zwei Jugendlichen wegen 20 Cent (!!) totgeprügelt wurde: "Wie kann ein Mensch zu soetwas fähig sein?"

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Ansonsten frage ich mich außerdem noch, warum das Argument der Leidensfähigkeit (das Mädchen in der Tonne), bei den Tieren so geflissentlich übersehen wurde...


Okay, das ist ehrlich gesagt ein gutes Argument
Aber genau das ist ja die Kernfrage in diesem Thread: Fändest du es besser, ein 5-jähriges Mädchen für Tests zu nutzen als eine Kanalratte, die sowieso nur noch 2 Jahre zu leben hätte?

old Re: Der Tierrechte/Tierversuche Thread

Mc Leaf
Super User Off Offline

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TheEvilWorm has written
Im Entferntesten ist ja beides eine Straftat, auch Freiheitsberaubung ist eigentlich verboten, aber wenns um Gesetz geht, ists wieder erlaubt.

Ja, das stimmt schon, aber da muss man abwegen. Das Recht auf Leben steht eben etwas höher als das Recht auf (Bewegungs-)Freiheit.

TheEvilWorm has written
Und es geht ja wohl nicht so darum, Straftäter von Straftaten abzuhalten, sondern sie zum Denken anzuregen, was ihr Verbrechen für Folgen für sie hat.

Nur dass sich wirklich kranke Typen davon kaum abschrecken lassen. Noch drakonischere Strafen führen zudem im Allgemeinen nur zu der Auffassung, eben mehr aufpassen zu müssen und sich nicht erwischen lassen zu dürfen.

Dazu kommt noch, dass in vielen Fällen die Täter die entsprechende Tat gar nicht beabsichtigt hatten - bspw. wenn es um Mord aus einen Streit heraus geht, oder so.

TheEvilWorm has written
Wenn ich dann Kinderschänder sehe, die nur 6 Jahre kriegen und nach der Freilassung wieder ein Kind vergewaltigen, frage ich mich doch, ob sie nicht als Versuchsobjekt bei Medikamententests besser aufgehoben wären.

Das ist durchaus noch diskutabel.

Gut, das mag sicher vorkommen, ist aber sehr an den Haaren herbeigezogen, das musst zu zugeben. Und in so einem Fall kann man das sicher feststellen und den Kerl lieber in eine Psychatrie einweisen, anstatt ins Gefängnis/Mediakamententests.

TheEvilWorm has written
Das mit den Mutationen war auch nicht so ernst gemeint, aber fragst du dich nicht auch, wenn du abens in der Tagesschau siehst, dass schon wieder ein kleines Mädchen vom Onkel totgesprügelt wurde oder ein Mann von zwei Jugendlichen wegen 20 Cent (!!) totgeprügelt wurde: "Wie kann ein Mensch zu soetwas fähig sein?"

Klar frage ich mich das. Aber ich frage mich zu allererst, welche gesellschaftlichen Umstände zu den Motiven des Täters führen. Denn nachweislich sind es gesellschaftliche Umstände. Menschen werden nicht als Mörder oder Kinderschänder geboren, und Vergleiche mit anderen Kulturen belegen ebenfalls diesen Zusammenhang.

TheEvilWorm has written
Okay, das ist ehrlich gesagt ein gutes Argument

Hab' ich eh nur aus 'nem Buch...

TheEvilWorm has written
Aber genau das ist ja die Kernfrage in diesem Thread: Fändest du es besser, ein 5-jähriges Mädchen für Tests zu nutzen als eine Kanalratte, die sowieso nur noch 2 Jahre zu leben hätte?

Naja, der Punkt ist, dass du nur diese beiden Möglichkeiten in Betracht ziehst und als alternativlos darstellst. Natürlich würde sich jeder für das kleine Mädchen entscheiden, wenn es keine anderen Alternativen gibt. Aber diese Alternativlosigkeit ist eben nicht in jedem Fall gegeben und ein leichtfertiges Hinnehmen von Tierversuchen macht Menschen faul, nach Alternativen zu suchen.

Außerdem wurde hier wieder einmal nur pauschal von Tierversuchen gesprochen, ohne weiter zu differenzieren. Affen den Umgang mit Symbolsprache beizubringen ist nach wissenschaftlichen Kriterien ein Experiment - also ein Versuch. Aber niemand würde solche Tierversuche verbieten wollen (okay, extrem radikale Spinner gibt es wohl immer).

Wenn Tierversuche zu medizinischen Forschungszwecken durchgeführt werden, und diese weitestgehend alternativlos sind, mag das vertretbar klingen, hat aber diesen Hauch von Arroganz - der Mensch ist ja schließlich wertvoller, bla, bla... In Anbetracht der Folgen für die Flora und Fauna unseres Planeten durch die Existenz und das Handeln der Spezies Mensch sollte man da aber noch einmal darüber nachdenken, inwieweit der Mensch "so toll" sein soll... Immerhin eine ziemlich subjektive Betrachtungsweise.

Abgesehen davon sind Mensch und Tier nuneinmal anatomisch verschieden. Versuchsergebnisse aus Experimenten mit Tieren kann man nicht immer so einfach auf den Menschen extrapolieren.

Ja, und schließlich noch beispielhaft die Tierversuche aus der Kosmetikindustrie, wo massenhaft Tiere gequält werden, damit unsere Teenies sich völlig gefahrenlos und ohne Risiken schminken können, um vermeintlich ihre Chancen auf Fortpflanzung und einer weiteren Verbreitung der Spezies Mensch zu erhöhen.

Die ganze Thematik ist weitaus komplexer als es hier dargestellt wird, darauf wollte ich im wesentlichen hinaus.
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